Kenia 2020

 Fotoreise Kenia 2020

Es was bislang das schönste Erlebnis in einem fremden Land für mich - und meine erste Fernreise.

Geplant und durchgeführt im Januar 2020 von Manuel Ketter, der mit Leib und Seele Fototouren organisiert und als Wildlife Guides das Team von Mohamed Billow / AquilaSafaris. Alles kurz bevor das Corona Dilemma begann. Das Erste Mal Wildlife-Fotografie und dann gleich so nah bei den Tieren sein zu können hat mich überwältig. Das Team von "Moha" hat einen hervorragenden Job abgeliefert, sie sind sehr erfahren und verfügen über einen Flora und Fauna Wissensschatz der seines gleichen sucht. Nicht umsonst gehört Mohamed Billow zu den wenigen Gold Level Guides im Land.

Die Reise ging im Samburu Reservat  im Norden los, in dem wir große Herden Netz-Giraffen und Elefanten sahen. Die Erste Begegnung mit einem wirklich großen Elefantenbullen der nur 2 Meter neben unserem Fahrzeug stand, war atemberaubend. Zuerst wurde es plötzlich schattig und als ich mich umdrehte stand da dieses gigantische Tier vor mir! Auch eine Gruppe Geparden, Generuk, DikDik, Impala, unterschiedliche Echsen, Meerkatzen, den seltenen Somali-Strauß und viele wunderschöne kleine und große Vögel konnten wir fotografieren. Wir begegneten einem Samburu-Krieger der alleine unterwegs war, während wir die Spuren einer Raubkatze verfolgten. Auf die Frage, ob er keine Angst hätte, entgegnete er einen Satz, der seither einer meiner ganz besonderen Leitsprüche geworden ist:


"Wenn ich Angst hätte, könnte ich nicht hingehen wo ich hin will"

(ein Samburu Mann)


Danach fuhren wir in ein sensationelles Reservat, das sich dem Schutz der Nashörner  gewidmet hat - das Solio Wildschutzgebiet. - Mein persönliches Paradies -. Dort fanden wir außer den wunderbaren Nashörnen auch Wasserböcke, Gazellen und Antilopen, Büffel, Paviane, Kraniche und den afrikanischen Löffler. Zum Glück sind die Nashörner hier so gut geschützt, dass sie ihre prachtvollen Hörner behalten können. Die Einfahrt in das Resevat ist schon ein Erlebnis der besonderen Art - man könnte meinen man macht einen Ausflug in den "Jurassic Park", so ist dieses Areal zum Schutz der Nashörner gegen Wilderer gesichert.


Weiter ging es zum Lake Nakuru, wo wir eigentlich Flamingos fotografieren wollten, aber keine da waren, da das Hochwasser den See so sehr verdünnt hatte, dass die Flamingos keine Nahrung fanden und an einen anderen See auswichen. Wir fanden dafür viele Zebras und Paviane vor, Schlangenhalsvögel und Kormorane, Pelikane und ein Löwenpaar, das sich von uns noch nicht einmal bei ihrem Schäferstündchen stören ließ.


Dann schließlich fuhren wir unseren letzten Teilbereich der Reise - die Masai Mara - an. Die Masai Mara ist zum Glück noch immer ein Paradies für alle wilden Tiere. Es gab wohl keine Stunde, in der wir keine Tier Sichtung  hatten. Ich hoffe, dass dies auch weiterhin so bleibt und der Klimawandel den wunderbaren Tieren nicht die Lebensgrundlage nimmt. Wir konnten Löwen beobachten, -ein Rudel mit Jungtieren, die eine Giraffe gerissen hatten. Hyänen, Schabrackenschakale, Marabu und Geier, die sich um die Reste stritten. Eine große Gruppe Maragiraffen lieferte wunderbare Motive und in der kurzen Zeit des Sonnenuntergangs gelang es uns die Giraffensiluetten festzuhalten, während es uns am nächsten sehr frühen Morgen gelang, einen sehr kurzen aber senationellen Sonnenaufgang, bei einem einsamen Baum in der Steppe mit Vögeln und Heißluftballons abzulichten.  Die Topi waren echte 'Poser' für uns und brachten sich stets in sehr dekorative Kompositionen. Die Flusspferde waren unweit von unserem Zeltcamp im Olate Orok Fluß, so dass man sie im Zelt liegend schnauben hören konnte. Mir gefielen die Warzenschweine, die beim Rennen ihr Schwänzchen senkrecht in die Höhe streckten wie Antennen. Viele verschiedene Antilopen und Gazellen fanden wir vor und nicht zu vergessen all die anderen kleinen Tiere, wie Mangusten, kleine Echsen und wieder eine ungalublich Zahl an unterschiedlichen Vögeln.

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